Melanor saß eine Zeit lang am Hafen und schaute in die Richtung aus der sie gekommen war. Sie wusste nicht, ob es gut gewesen war nach Belaur zu gehen. Einerseits hatten sie zwar vielen geholfen, aber andererseits hatte sie ihren langjährigen Lehrer verloren, der ihr manchmal so wichtig war wie ein Großvater. Außerdem hatte sie zum ersten mal in ihrem Leben einen Drechen sterben sehen, obwohl sie vorher dachte, dass Drachen fast unbesiegbar waren und eine so enorme Willensstärke besaßen, dass man sie nicht verlfuchen konnte, aber scheinbar hatte sie sich geirrt. Und sie hatte nichts tun können um dem armen Bariato zu helfen. Auch um den grauhaarigen Ovidiu tat es ihr leid, da er inzwischen sehr anständig und freundlich war, wie die anderen, aber auch so kam es ihr nicht fair vor, dass viele Menschen so Jungs starben. Auf jeden Fall war sie froh wieder auf dem Kontinent zu sein, denn seltsamerweise fühlte sie sich hier sicherer.
Irgendwann stand sie auf, ging in ihr Zimmer, holte ein Buch und eine Schreibfeder aus ihren Taschen und begann drauf los zu schreiben. Seit vielen Tagen hatte sie nichts mehr geschrieben, obwohl sie sich oft dazu ermahnt hatte. Als sie fertig war war es bereits dunkel, also löschte sie das Licht und legte sich schlafen.
Ilmar schlenderte mit Maureen durch die Stadt, aber auch ihnen blieb nichts anderes übrig als Abends ins Gasthaus zurück zu kehren.
Hama kümmerte sich nach Sonnenuntergang um die kleinen Welpen seiner Hündin und untersuchte sie auf Krankheiten oder Parasiten, aber sie schienen gesund und munter zu sein, wobei er immernoch nicht so genau wusste wohin er sie bringen sollte, wenn sie alt genug waren.